Michel Foucoult: Philiosophie der Gegenwart (neues Buch 2024!)
Philsophieren ist eine Tätigkeit, die kontextabhängig ist.
Das Subjekt ist integriert, weil es eine Perspektive ist.
Die Fragen sind auch kontextuell unterschiedlich wichtig...
FOucoult: Radikal diagknostisches Projekt: Philosophie ist umfassende Zeitanalyse und diagnostische Arbeit.
Verwandtschaft der Künste!
Im Kontext dessen was war und was heute gerade geschieht.
Damit rückt Philosophie in die Nähe des Journalismus und muss die eigene Perspektive mit bedenken.
"Was ist der Mensch?" (der ist aber kein "Ding"!) Versteht man den Menschen als "Essenz", dann ist das ein Irrtum. Ebenso gibt es nicht die WELT, weil es keine allumfassende Perspektive auf die Welt gibt.
"Das denkende Ich existiert nur im Plural!" Hanna Arend.
ARCHÄOLOGIE des Wissens ist nötig. Als Voraussetzung für das heutige Denken. Ich, jetzt, hier = Grundachse der Philosophie. Eine Bemühung Licht ins Dunkle zu bringen. Kritische Bestimmung dessen, wer man und wo man ist.
Archäologie ist das theoretische Netz dessen dar, was bisher gedacht wurde. Selbst wenn "Gott" verschwunden sein sollte, zeigt sich, dass er wieder lebendig diskutiert werden. Denkmoden sind vergänglich....
Die Diskurse bleiben, mit deren Hilfe wir uns selbst heute denken. Bei gleichzeitig kritischer Distanz zu den Denkgegenständen.
Immer wieder neu einsetzender Diskurs in dieser Zeit, um zu verstehen wer wir sind und wer wir sein wollen.
Die diagnostische Arbeit ist in diesem Sinne subversiv!
Wir müssen wenn wir als Menschen leben philosophieren. Offen sein, mit anderen Sprachen sprechen können. Wahrhaftiges Leben hier und jetzt! Das Leben mit einem großen Pluralismus zu feiern.